Schlagwortarchiv für: Umzug

Einzug in Werder

Nun wohnen wir schon fast 2 Wochen in unseren eigenen 4 Wänden. Es dauert einige Zeit das alles zu realisieren und auch den vielen Stress der vergangenen Wochen und Monate zu verarbeiten, aber mit jedem neuen Tag fühlt man sich immer mehr angekommen in der neuen Heimat. Spätestens wenn man die Fenster öffnet und einfach nichts weiter hört, außer der nächtlichen Stille, weiß man, dass man die richtige Entscheidung getroffen hat! Aber natürlich ist der Stress noch nicht vorbei. Es warten noch einige der Umzugskartons die ausgepackt werden wollen und auch viele Arbeiten im und am Haus sind in den kommen Monaten zu bewältigen. 

Der Umzug ins neue Haus

Umzug-TransporterEr war stressig, wenn auch weniger als befürchtet. Das Umzugsunternehmen, bestehend aus 6 Mann, starte 9.30 Uhr in unserer Berliner Wohnung mit einem kurzen Rundgang durch die Wohnung. Alle Kartons waren zu dem Zeitpunkt natürlich bereits gepackt, beschriftet und mit Nummern 1 bis 5 versehen. Die Nummern dienten dazu, dass die Umzugshelfer sofort wissen in welchem Raum Sie die entsprechende Kiste bringen müssen ohne immer nachfragen zu müssen. Für ca. 300 EUR Aufpreis hatten wir die Demontage der Möbel und Lampen, sowie Remontage im Haus mit beauftragt. Nach ca. 5h war unsere Wohnung leer geräumt, alle Möbel von der 5. Etage nach unten getragen und alles im LKW verstaut. Es ging nach Werder und innerhalb von 2 Stunden war alles ausgepackt und jede Kiste in seinem Raum. Um 18 Uhr waren wir fertig für’s Erste.

Da ein paar wichtige Schrauben beim Demontieren vergessen wurden, wurde das Bett und der Schrank erst am Folgetag aufgebaut. Für uns kein Problem. 

Kisten auspacken und die ersten Arbeiten im Haus

Zunächst hieß es dann Kisten auspacken und Ordnung ins Chaos bekommen. Die Küche war bereits seit 2 Wochen komplett aufgebaut und ist zudem unserer wichtigster Handlungsraum – also starteten wir mit dem Auspacken und Einräumen in der Küche. Innerhalb eines Tages war alles erledigt und wir hatten bereits unseren ersten Wohlfühlraum. Natürlich fehlen auch in der Küche noch 1-2 Möbel, ein neuer Esstisch ist dringend nötig und die Sockelleisten müssen auch noch montiert werden. Aber das Chaos war beseitigt und aufgeräumt.
Weiter ging es dann mit dem Auspacken und Einräumen im Schlafzimmer und in den Bädern

Neben dem Auspacken durften aber auch andere Tätigkeiten nicht mehr lange warten. Um nicht den Anschluss zur Außenwelt zu verlieren und auch mal abends auf der Couch entspannen zu gönnen, wollten wir die Themen SAT und Internet nicht zu lange warten lassen. Unseren VDSL-Internetanschluss bei der Telekom hatten wir bereits nach 6 Tagen und die SAT-Installation, die wir in Eigenleistung durchgeführt haben, war ebenfalls nach knapp einer Woche vollbracht.

Kleine Aufhübschungen im und am Haus

Damit auch der Eingangsbereich vor dem Haus etwas ansehnlicher wird, haben wir mal den kompletten Baumüll, der sich dort über die Wochen angesammelt hat entfernt. Im Baumarkt haben wir noch fünf 40x40cm Gehwegplatten aus Beton für 1,79 EUR das Stück gekauft und vor dem Eingang platziert. Damit wird auch der Dreck im Haus etwas weniger, den Saugen müssen wir so schon oft genug.
Die Treppenfolie in welche jede einzelne Stufe und das Geländer unserer Treppe eingewickelt war wurde mühselig entfernt. Teilweise war das nur durch abschrauben der Stufenhalterungen möglich. Leider ist es aber auch vertraglich Aufgabe des Bauherren. Wer weiß vorher schon wie aufwendig das wird. 
Im Bad und im Wohnzimmer wurden die restlichen Deckenspots eingebaut ansonsten der Abend vorm neuen Kamin verbracht. Genug Holz hatten wir ja noch vom Abnahmetermin mit dem Schornsteinfeger.

Umzugskartons

Umzug ins Haus planen

Der Tag dem alle Bauherren entgegen fiebern – der Umzug! Damit auch beim Umzug in das Haus alles glatt läuft und dieser nicht zu teuer wird, lohnt sich eine gute Vorbereitung. Über die Frage, ob man den Umzug selbst organisiert oder das einem Umzugsunternehmen überlässt, sollte man sich rechtzeitig Gedanken machen und entsprechendes Budget dafür zurückhalten.

Umzug selber planen oder mit Hilfe einer Umzugsfirma?

Die Durchführung des Umzugs richtet sich meistens nach den Finanzen die noch zur Verfügung stehen und wohl auch der Anzahl der tatkräftigen Helfern auf die man an so einem Tag zählen kann. Im Internet findet man viele Onlineplaner die einem einen Überblick der Umzugskosten geben, die auf einem zukommen würden. Um die Kosten des Umzugs grob zu bestimmen eignet sich das Tool auf umzug.de. Viele Faktoren spielen bei der Ermittlung der Kosten eine Rolle, insbesondere die folgenden:

  • Größe der Wohnung
  • Lage / Etage / Vorhandensein eines Aufzugs der Wohnung
  • Anzahl der sperrigen Gegenstände (z.B. Waschmaschine, Kühlschrank, Eckcouch)
  • Entfernung zum neuen Haus / Wohnung
  • gewünschte Sonderleistungen (Halteverbotszone, Einpackhilfe, Möbelab- und aufbau)

Im nächsten Schritt sollte man sich 2 bis 3 Angebote von Umzugsunternehmen einholen. Einige vereinbaren einen Termin vor Ort um sich einen Überblick über die Wohnung und die Möbel zu verschaffen. Anderen reicht eine detaillierte Auflistung der Gegenstände in Form einer Exceltabelle. Wir haben uns 2 Angebote eingeholt. Die Kosten belaufen sich jeweils auf ca. 1.500 EUR für den kompletten Umzug.

Vorteile einer Umzugsfirma

Die meisten Vorteile liegen klar auf der Hand. Man übergibt das Projekt einem Profi und muss sich somit auch weniger kümmern. Allein der Organisationsaufwand genügend Leute zusammenzubekommen, die am Tag des Umzugs helfen können ist enorm. Die Helfer müssen zusätzlich auch zum Haus und später auch wieder nach Hause kommen können. Spontane Absagen müssen ggf. in letzter Minute durch Suche von Ersatzhelfern ausgeglichen werden oder eben der Verlust von Zeit- und Muskelkraft in Kauf genommen werden. ​

Umzugskarton

Umzugskarton

Eine professionelle Umzugsfirma ist geübt, dementsprechend schnell geht auch alles über die Bühne. Extraposten wie Demontage und Remontage der Möbel sind meist keine großen Zusatzkosten, aber erleichtern die Arbeit um ein vielfaches. Auch das fachgerechte Verpacken aller Gegenstände, das Verfrachten in das entsprechend große Auto und die sichere Lieferung zum neuen Haus sind Punkte, die eine Umzugsfirma rechtfertigen. Des weiteren sind solche Firmen auch gegen Schäden versichert. Was passiert wenn der Kumpel den teuren Fernseher fallen lässt? Die notwendigen Umzugskartons werden meistens gleich mit bestellt oder sogar vom Unternehmen vermietet. Die Kartons werden in der Regel einige Tage vorher geliefert. Auch wieder eine Sorge weniger!

Vorteile im Überblick

  • schnelle Arbeit durch geübtes Personal
  • sicheres Verpacken und sicherer Transport
  • gegen Schäden versichert
  • schneller Auf- und Abbau der Möbel kostengünstig 
  • kein Organisationsaufwand
  • sichere Zusagen von Fachkräften
  • kein Transporter notwendig

Wir persönlich wohnen in der 5. Etage ohne Fahrstuhl und wissen wie es ist einen Umzug in Eigenregie durchzuführen und alle Möbel selbst hochzutragen. 

Umzug planen

Unabhängig davon, ob man den Umzug durch eine Fachfirma machen lässt oder selbst durchführt, muss dieser Tag gut geplant sein. Hier einige Denkanstöße woran man denken muss.

Rechtzeitig den Umzugstermin festlegen

Auf den letzten Drücker noch Freunde zum helfen oder ein Umzugsunternehmen finden, oder den Chef um 2 Wochen Urlaub bitten, könnte schwierig werden. Daher alles rechtzeitig planen und Anfragen zur Verfügbarkeit bei Umzugsfirmen oder eben Freunden und Bekannten stellen. Den Urlaub mit den Chef abklären und dann den genauen Termin festlegen. Dann weiß man auch gleich, wieviel Zeit einen noch bleibt und kann die verbleibende Zeit genau einplanen.

Wohnung fristgerecht kündigen

Zwar lässt man beim Umzug in einen Neubau gern mal noch einen Monat Puffer bei der Mietwohnung, aber dennoch sollte man die fristgerechte Kündigung der Wohnung im Auge behalten. Oft ist von Vorteil sich um einen Nachmieter zu kümmern. Das muss mit dem Vermieter abgesprochen werden und eine Wohnungsanzeige aufgegeben werden.

Renovierungsarbeiten der Wohnung einplanen

In der Regel wird die Wohnung gestrichen und im Ursprungszustand wieder verlassen. Also heißt es meistens zum Ende nochmal streichen! Genau schauen was im Mietvertrag steht und diese Arbeiten einplanen.

Nachsendeauftrag einrichten

Damit die ganze Post und alle Rechnungen auch den Weg ins neue Haus finden, ist es ratsam einen Nachsendeauftrag einzurichten. Hier lohnt es sich diesen für 12 Monate einrichten zu lassen. Die Kosten mit rund 30 EUR sind dabei noch sehr überschaubar.

Vor dem Umzug ausmisten

Damit man nicht erst beim Packen der Kisten feststellt, wieviel Müll man über die Jahre in seinen Schränken gebunkert hat, sollten diese mal frühzeitig ausgemistet werden. Mitunter sind noch kleine Schätze dabei, die sich noch auf Ebay Kleinanzeigen gut verkaufen lassen. Der Umzug ist immer ein guter Zeitpunkt sich von alten Sachen zu trennen. Man muss sich aber auch eingestehen können, welche Dinge man wirklich noch braucht.

Haus für den Umzug vorbereiten

Je nachdem in welchem Monat und bei welchem Wetter man umzieht, sollte das neue Haus darauf vorbereitet sein. Der Flur und die Räume in denen die Kisten und Möbel untergebracht werden, sollten mit Pappen oder Abdeckflies ausgelegt werden, damit nicht zu viel Dreck hereinkommt. Vor dem Haus macht sich ein Abtreter sehr gut um den groben Dreck draußen zu lassen. Ein paar Getränke und etwas Proviant für die Helfer ist sicherlich auch keine schlechte Idee.

Unser Umzug kann jedenfalls kommen! Wir haben soweit alles vorbereitet und fiebern dem Tag schon entgegen.

Kündigung Mietvertrag

Wir befinden uns auf der Zielgerade unseres Hausbaus, der stressigen Schlussphase die es ganz schön in sich hat. Zu dieser Phase gehört auch die Vorbereitung und Planung des anstehenden Umzugs und natürlich die Kündigung der alten Wohnung. Beides muss gut geplant und überlegt sein.

Rechtzeitige Kündigung der Wohnung

Die Kündigung der alten Wohnung sollte nicht auf die lange Bank geschoben werden, aber auch wohl überlegt sein. Wird sie zu zeitig gekündigt, wächst der Druck, dass das Haus bis zum Kündigungstermin der Wohnung fertig sein muss. Jedes kleinem Problem, welches dann noch beim Hausbau entsteht, wird zur Zerreißprobe. Wird sie dagegen zu spät gekündigt, entstehen unnötige Kosten aufgrund der Doppelbelastung. Neben der Tilgung und den Zinsen müssen nun auch noch weitere Monatsmieten bezahlt werden. Den perfekten Zeitpunkt zur Kündigung zu finden wird schwierig, denn ein kleiner Puffer für unvorhersehbare Probleme beim Hausbau, die eine Bauverzögerung zur Folge haben, sollten einkalkuliert haben.

Wohnungsmietvertrag nochmal prüfen

Vor dem Umzug ins neue Eigenheim ist wichtig sich über den Kündigungsfrist und Bedingungen de aktuellen Bleibe zu informieren. Diese nehmen oft noch einmal Kosten und Zeit in Anspruch.

Kündigungsfrist genau überprüfen und verstehen

Die genaue Kündigungsfrist und Bedingungen die an die Kündigung geknüpft sind, sollte man sich rechtzeitig noch einmal im Vertrag ansehen. Wichtig ist vor allem die genaue Kündigungsfrist zu kennen und auch zu verstehen! In der Regel steht im Vertrag so etwas wie:

„Die Kündigung ist spätestens am dritten Werktag eines Kalendermonats zum Ablauf des übernächsten Monats zulässig.“

Wird bis zum 3. Dezember die Wohnung gekündigt, so endet das Mietverhältnis nach Ablauf des übernächsten Monats, also am 28. Februar beendet. Spätestens bei dieser Prüfung wird man feststellen, dass man auch noch eine Kaution zurück erhält, welche man wohl möglich bisher noch nicht in seiner Finanzplanung berücksichtigt hatte. Diese beträgt in den meisten Fällen 2,38 Nettokaltmieten. Das sind mal eben 2.000 EUR mehr in der Finanzplanung!

Zustand der Wohnung beim Auszug

Des weiteren sollte man genau prüfen in welchem Zustand die Wohnung beim Auszug übergeben werden muss. Hier fallen oft noch Aufwendungen und Kosten an, die man bisher noch nicht bedacht hatte. Fast immer ist die Wohnung im geweißten Zustand zu übergeben. Man muss also selbst nochmal den Pinsel in die Hand nehmen, was wieder viel Zeit in Anspruch nimmt oder für teures Geld einen Maler beauftragen. Am besten rechtzeitig informieren und einen Blick in den Mietvertrag werfen. Sofern offensichtliche Mängel und Schäden in der Wohnung bekannt sind, sollten diese besser in Eigenregie vor der Abnahme beglichen werden. Andernfalls wird wohl ein Teil der Kaution einbehalten, der mit Sicherheit höher ist, als die eigentlichen Kosten.

Nachmieter selber suchen

Kümmert man sich selbst um den Nachmieter, kann das durchaus einige Vorteile haben. Da man sich den Nachmieter selber aussuchen kann, können zum einen Verabredungen mit dem Nachmieter getroffen werden z.B. gewisse Möbelstücke gegen eine Abstandszahlung zu übernehmen, welche im Haus vielleicht keinen Platz mehr finden. Auch beim Streichen der Wände oder gewissen Renovierungsarbeiten, die vor der Wohnungsübernahme anstehen, kann man sich oft mit dem Nachmieter einigen. Am Ende stehen so viele Themen und Vorbereitungen für das Haus an, dass man kaum noch Nerven hat auch noch die eigene Wohnung zu streichen.
Mit etwas Glück findet man auch einen Nachmieter der beim Einzugstermin flexibel ist. Bei unvorhersehbaren Problemen beim Hausbau, die den Einzugstermin noch einmal verzögern, ist sowas ein sehr großer Vorteil. Natürlich muss vorher mit dem Vermieter gesprochen werden, ob es auch in seinem Interesse ist, dass eigenständig ein Nachmieter gesucht wird. Mitunter hat der Vermieter bereits andere Pläne mit der Wohnung.

Hat man einen passenden Nachmieter gefunden, sollten alle Verabredungen und der Abstand schriftlich festgehalten werden. Einer reibungslosen Übergabe sollte dann nichts im Wege stehen.