Umzug ins Haus planen
Der Tag dem alle Bauherren entgegen fiebern – der Umzug! Damit auch beim Umzug in das Haus alles glatt läuft und dieser nicht zu teuer wird, lohnt sich eine gute Vorbereitung. Über die Frage, ob man den Umzug selbst organisiert oder das einem Umzugsunternehmen überlässt, sollte man sich rechtzeitig Gedanken machen und entsprechendes Budget dafür zurückhalten.
Umzug selber planen oder mit Hilfe einer Umzugsfirma?
Die Durchführung des Umzugs richtet sich meistens nach den Finanzen die noch zur Verfügung stehen und wohl auch der Anzahl der tatkräftigen Helfern auf die man an so einem Tag zählen kann. Im Internet findet man viele Onlineplaner die einem einen Überblick der Umzugskosten geben, die auf einem zukommen würden. Um die Kosten des Umzugs grob zu bestimmen eignet sich das Tool auf umzug.de. Viele Faktoren spielen bei der Ermittlung der Kosten eine Rolle, insbesondere die folgenden:
- Größe der Wohnung
- Lage / Etage / Vorhandensein eines Aufzugs der Wohnung
- Anzahl der sperrigen Gegenstände (z.B. Waschmaschine, Kühlschrank, Eckcouch)
- Entfernung zum neuen Haus / Wohnung
- gewünschte Sonderleistungen (Halteverbotszone, Einpackhilfe, Möbelab- und aufbau)
Im nächsten Schritt sollte man sich 2 bis 3 Angebote von Umzugsunternehmen einholen. Einige vereinbaren einen Termin vor Ort um sich einen Überblick über die Wohnung und die Möbel zu verschaffen. Anderen reicht eine detaillierte Auflistung der Gegenstände in Form einer Exceltabelle. Wir haben uns 2 Angebote eingeholt. Die Kosten belaufen sich jeweils auf ca. 1.500 EUR für den kompletten Umzug.
Vorteile einer Umzugsfirma
Die meisten Vorteile liegen klar auf der Hand. Man übergibt das Projekt einem Profi und muss sich somit auch weniger kümmern. Allein der Organisationsaufwand genügend Leute zusammenzubekommen, die am Tag des Umzugs helfen können ist enorm. Die Helfer müssen zusätzlich auch zum Haus und später auch wieder nach Hause kommen können. Spontane Absagen müssen ggf. in letzter Minute durch Suche von Ersatzhelfern ausgeglichen werden oder eben der Verlust von Zeit- und Muskelkraft in Kauf genommen werden.
Eine professionelle Umzugsfirma ist geübt, dementsprechend schnell geht auch alles über die Bühne. Extraposten wie Demontage und Remontage der Möbel sind meist keine großen Zusatzkosten, aber erleichtern die Arbeit um ein vielfaches. Auch das fachgerechte Verpacken aller Gegenstände, das Verfrachten in das entsprechend große Auto und die sichere Lieferung zum neuen Haus sind Punkte, die eine Umzugsfirma rechtfertigen. Des weiteren sind solche Firmen auch gegen Schäden versichert. Was passiert wenn der Kumpel den teuren Fernseher fallen lässt? Die notwendigen Umzugskartons werden meistens gleich mit bestellt oder sogar vom Unternehmen vermietet. Die Kartons werden in der Regel einige Tage vorher geliefert. Auch wieder eine Sorge weniger!
Vorteile im Überblick
- schnelle Arbeit durch geübtes Personal
- sicheres Verpacken und sicherer Transport
- gegen Schäden versichert
- schneller Auf- und Abbau der Möbel kostengünstig
- kein Organisationsaufwand
- sichere Zusagen von Fachkräften
- kein Transporter notwendig
Wir persönlich wohnen in der 5. Etage ohne Fahrstuhl und wissen wie es ist einen Umzug in Eigenregie durchzuführen und alle Möbel selbst hochzutragen.
Umzug planen
Unabhängig davon, ob man den Umzug durch eine Fachfirma machen lässt oder selbst durchführt, muss dieser Tag gut geplant sein. Hier einige Denkanstöße woran man denken muss.
Rechtzeitig den Umzugstermin festlegen
Auf den letzten Drücker noch Freunde zum helfen oder ein Umzugsunternehmen finden, oder den Chef um 2 Wochen Urlaub bitten, könnte schwierig werden. Daher alles rechtzeitig planen und Anfragen zur Verfügbarkeit bei Umzugsfirmen oder eben Freunden und Bekannten stellen. Den Urlaub mit den Chef abklären und dann den genauen Termin festlegen. Dann weiß man auch gleich, wieviel Zeit einen noch bleibt und kann die verbleibende Zeit genau einplanen.
Wohnung fristgerecht kündigen
Zwar lässt man beim Umzug in einen Neubau gern mal noch einen Monat Puffer bei der Mietwohnung, aber dennoch sollte man die fristgerechte Kündigung der Wohnung im Auge behalten. Oft ist von Vorteil sich um einen Nachmieter zu kümmern. Das muss mit dem Vermieter abgesprochen werden und eine Wohnungsanzeige aufgegeben werden.
Renovierungsarbeiten der Wohnung einplanen
In der Regel wird die Wohnung gestrichen und im Ursprungszustand wieder verlassen. Also heißt es meistens zum Ende nochmal streichen! Genau schauen was im Mietvertrag steht und diese Arbeiten einplanen.
Nachsendeauftrag einrichten
Damit die ganze Post und alle Rechnungen auch den Weg ins neue Haus finden, ist es ratsam einen Nachsendeauftrag einzurichten. Hier lohnt es sich diesen für 12 Monate einrichten zu lassen. Die Kosten mit rund 30 EUR sind dabei noch sehr überschaubar.
Vor dem Umzug ausmisten
Damit man nicht erst beim Packen der Kisten feststellt, wieviel Müll man über die Jahre in seinen Schränken gebunkert hat, sollten diese mal frühzeitig ausgemistet werden. Mitunter sind noch kleine Schätze dabei, die sich noch auf Ebay Kleinanzeigen gut verkaufen lassen. Der Umzug ist immer ein guter Zeitpunkt sich von alten Sachen zu trennen. Man muss sich aber auch eingestehen können, welche Dinge man wirklich noch braucht.
Haus für den Umzug vorbereiten
Je nachdem in welchem Monat und bei welchem Wetter man umzieht, sollte das neue Haus darauf vorbereitet sein. Der Flur und die Räume in denen die Kisten und Möbel untergebracht werden, sollten mit Pappen oder Abdeckflies ausgelegt werden, damit nicht zu viel Dreck hereinkommt. Vor dem Haus macht sich ein Abtreter sehr gut um den groben Dreck draußen zu lassen. Ein paar Getränke und etwas Proviant für die Helfer ist sicherlich auch keine schlechte Idee.
Unser Umzug kann jedenfalls kommen! Wir haben soweit alles vorbereitet und fiebern dem Tag schon entgegen.