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Vor einer Woche hatten wir endlich den lang erwarteten Einmesstermin, der gleichzeitig den offiziellen Baubeginn darstellt. Natürlich wurde (mal wieder) nicht gebaut, aber rein theoretisch betrachtet ist das trotzdem der Baustart. Auf den haben wir lange warten müssen und waren ganz aufgeregt und voller Vorfreude.

Einmessung des Grundstücks

Bevor nämlich losgebaut werden kann, muss zuvor das Grundstück bzw. die zukünftige Grundfläche des Hauses vermessen und abgesteckt werden. Unser Vermesser war vor Ort und hat mit einem Kollegen zusammen die Vermessung und Absteckung mit Holzpflöcken vorgenommen. Nun konnten wir auch uns ein besseres Bild machen, wo genau das Haus positioniert sein wird. Es ist ja immer recht schwierig, sich das im Kopf metergenau auszumalen. Besonders interessant war dabei die Erkenntnis, wie wenig Platz letzten Endes dann am südlichen Ende des Hauses bis zum Nachbarzaun übrig ist. Ursprünglich hatten wir ja überlegt, eine Terrasse an zwei Seiten des Hauses umlaufend bauen zu lassen, um sowohl die Süd- als auch die abendliche Westsonne zu nutzen. Da nun aber recht wenig Platz übrig ist, müssen wir es uns doch nochmal überlegen, denn direkt am hohen und blickdichten Nachbarzaun zu sitzen klingt nicht so beschaulich und ist darüber hinaus recht dunkel.

Vorstellung der Bauleitung

Auch unsere Bauleiterin haben wir nun kennenlernen dürfen. Sie macht einen sehr sympathischen und kompetenten Eindruck und wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit. Sie brachte einen großen Ordner mit all unseren Planungsunterlagen, Grundrissen und Sonderwünschen mit, den wir noch einmal gemeinsam durchgingen, um etwaige Ungereimtheiten aufzuklären und noch offene Punkte zu klären. Für uns ergaben sich somit noch einige Aufgaben, z.B. müssen wir bei den einzelnen Versorgern klären, welche Rohre sie wünschen. Auch der Gasantrag muss von uns noch gestellt und ein Rohr besorgt werden.

Nächste Schritte zum Baubeginn

Grundstück_Einmesstermin

Alles ist bereit für den Baustart

Der Wasserantrag und die Legung des Wasseranschlusses (auch für Bauwasser) ist abgeschlossen, auf dem Grundstück konnten wir den neuen Schacht und das Rohr bewundern. Die Hausanschlusssäule für den Baustrom steht auch noch, allerdings muss noch der Zähler installiert werden, was in den kommenden Tagen erfolgen soll. Nun wird bald eine Grube ausgehoben und die Bodenplatte gegossen. Unsere Bauleiterin versicherte uns, dass dies in den nächsten 14 Tagen geschehen wird. Wir sind gespannt und fiebern dem Baustart entgegen!

Nachdem sich das gesamte Bauantragsverfahren um Monate verzögert hat, sind es jetzt nur noch wenige Tage bis es endlich losgeht. Die Baugenehmigung kam Anfang Mai endlich an und diese haben wir ohne Umwege direkt zu unserer Baufirma gebracht. Vertraglich vereinbart kann sich diese nun noch 30 Werktage Zeit lassen, bis es endlich losgeht. Wir  hatten sehr gehofft, dass dieser Zeitraum nicht bis zum letzten Tag voll ausgeschöpft wird und es eher losgeht. Da wir aber nach zwei Wochen immer noch nichts von Krynos (ehemals HS-Solid) gehört hatten, riefen wir an, um den aktuellen Stand und den erhofften Einmesstermin mit dem Vermesser zu erfragen.

Alles bereit, geht es jetzt los?

Die Hausanschlusssäule für den Strom steht

In den letzten Tagen hatten wir noch alle wichtigen Termine für die Legung des Baustroms sowie den Wasseranschluss für das Bauwasser koordiniert. Inzwischen steht nun auch die Hausanschlusssäule, die den Strom liefert. Der Baustromzähler sollte eigentlich direkt am nächsten Tag dann installiert werden. Doch als wir erfuhren, dass sich der Baustart noch hinzieht, haben wir die Installation des Baustromzählers erst einmal wieder gecancelt. Denn jeder Tag kostet Geld. Und das können wir uns getrost noch sparen, wenn der Baustromzähler noch gar nicht gebraucht wird. Dennoch werden wir vorsichtshalber, um eventuelle Verzögerungen durch die Elektrofirma abzufangen, den Zähler ein paar Tage vor dem geplanten Baubeginn installieren lassen. Der Wasseranschluss ist bereits bei den WAZV angemeldet und freigegeben worden. Die zuständige Tiefbaufirma hat auch bereits den Auftrag durch uns erhalten. Hier warten wir noch immer auf eine Bestätigung. Der Chef der Tiefbaufirma benötigt leider immer wieder Telefonanrufe unsererseits, um eine verbindliche Auskunft zu geben, wann wir mit dem Bau des Wasserschachts für die Bereitstellung des Bauwassers rechnen können. Eine Erfahrung, die wir leider in den vergangenden Wochen mit vielen Firmen und Ämtern machen mussten. Wenn man einen Hausbau plant, muss man sich auf viele, sehr viele Anrufe und energisches Nachhaken einstellen. Ansonsten geht es überhaupt nicht oder nur sehr schleppend voran.

Ernüchternde Aussage zum Baubeginn

So auch geschehen bei unserer Baufirma. Nachdem wir durch mehrmaliges Nachfragen endlich einen Ansprechpartner für die Bearbeitung unserer Baugenehmigungsunterlagen ausfindig machen konnten, fragten wir sofort telefonisch nach. Gelandet sind wir bei unserem Bearbeiter, der uns mitteilte, dass der Baubeginn erst für Mitte Juni angesetzt ist. Begründet wurde es mit fehlenden Kapazitäten der Baufirma, da wir ja mit 6 anderen Parteien zusammen bauen und einem angestrebtem Baubeginn gemeinsam mit unseren Nachbarn – die allerdings zu allem Überfluss noch gerade massive Probleme mit der (noch nicht einmal vorhandenen) Baugenehmigung haben, da das Grundbuchamt hier wichtige Unterlagen verschusselt hat. Nun gut. Wenn alles so einfach wäre, wäre ja so ein Hausbau auch ganz schön langweilig. So lange blüht erst einmal noch wilder Mohn auf unserem Grundstück. Und wir können es gar nicht erwarten, bis dieser einer schönen großen Betonplatte weichen muss.

Noch immer warten wir sehnsüchtig auf…ach nein. Auch wenn die letzten Artikel mit diesem Satz begannen, jetzt ist endlich Schluss mit dem sehnsüchtigen Warten auf die Baugenehmigung! Denn gestern konnten wir einen dicken A4-Umschlag von der Post abholen. Der Postbote hatte nämlich am Freitag keine Lust uns das Einschreiben persönlich auszuhändigen. Also mussten wir noch das ganze unendlich lange Wochenende abwarten, um nun endlich das heiß begehrte Schreiben in den Händen zu halten.

Die Baugenehmigung – Geht’s jetzt endlich los mit dem Bau?

Noch ein wenig betäubt vom Freudentaumel gelangen wir dennoch so langsam zurück auf den Boden der Tatsachen. Fakt ist: Wir haben schon eine sehr große Menge an Geld investiert. Viele Rechnungen wurden bezahlt. Ein teures Grundstück wurde erworben. Aber es ist sonst noch nicht viel passiert am Haus, nicht mal ein Stein wurde bisher gesetzt. Das lag natürlich an der fehlenden Baugenehmigung. Doch das heißt natürlich nicht, dass morgen alle Bagger anfahren und wir bald Richtfest feiern können. Jetzt müssen erstmal schnell die nächsten Schritte erfolgen.  Wir müssen uns um Bauwasser und Baustrom kümmern. Die Baugenehmigung muss bei unserem Bauträger landen. Und wir müssen weiter warten, warten und hoffen. Denn laut Vertrag darf sich unsere Baufirma noch 30 Tage Zeit lassen ab Eingang der Baugenehmigung. Und wir hoffen sehr, dass diese Zeit nicht komplett ausgereizt wird, sondern alle schnell zur Tat schreiten.

Also nutzten wir das schöne Wetter und lieferten gleich in der Mittagspause mit dem Fahrrad die Baugenehmigung persönlich bei Town & Country ab. Hier bekamen wir eine freundliche Bestätigung mit dem Tipp, uns schnellstmöglich um Bauwasser und Baustrom zu kümmern. Die Baugenehmigung erhielten wir als digitale Kopie per Email und wird uns nach Bauende wieder ausgehändigt.

Bauwasser und Baustrom – Nur so kann gebaut werden

Die Trinkwasserleitung ist bereits gelegt

Um das Bauwasser hatten wir uns bereits in der Vergangenheit gekümmert. Doch jetzt müssen Nägel mit Köpfe gemacht werden und alles so organisiert werden, dass der Wasseranschluss pünktlich zu Baubeginn geliefert wird. An die WAZV (den Wasserwerken in Werder und dem Havelland) hatten wir schon alle Anträge verschickt. Nun benötigen wir noch eine Tiefbaufirma, die uns die Anschlüsse für Ab- und Trinkwasser legt. Die WAZV bietet eine Liste mit verfügbaren Tiefbaufirmen. Da unsere Erschließungsfirma recht teuer war, haben wir uns für eine günstigere Firma entschieden. Diese liefert uns den Hausanschluss mit der Wasseruhr für Bauwasser.

Für die Versorgung der Baustelle mit Baustrom muss eine Hausanschlusssäule (HAS) auf dem Grundstück errichtet werden. Die erfolgt durch die kooperienden Firma der Edis AG, die für das Gebiet Werder zuständig ist. Diese haben wir bereits beauftragt. Am 19. Mai wird diese Säule aufgestellt. Im Anschluss installiert unsere Elektrikfirma den Baustromkasten. Ein Mitarbeiter der Edis baut dann anschließend den Baustromzähler ein. Wir hoffen, dass die vereinbarten Termine eingehalten werden können und dem Bau somit nichts mehr im Wege steht.

Der nächste wichtige Schritt – Der Einmesstermin

Als nächstes muss der Einmesstermin erfolgen. Hier werden vor Ort alle letzten wichtigen Details für den Hausbau besprochen und wir lernen unsere Bauleiterin kennen.  Auch das sollte zeitnah geschehen, damit es dann endlich wirklich losgehen kann.